An den
Vorsitzenden des Rates der EKD
Herrn
Nikolaus Schneider
rv@ekd.de
OFFENES SCHREIBEN
Vorsitzenden des Rates der EKD
Herrn
Nikolaus Schneider
rv@ekd.de
OFFENES SCHREIBEN
Sehr geehrter Herr Schneider,
mit tiefen Befremden habe ich zur Kenntnis genommen, was jüngst im "Deutschen Pfarrerblatt" zur Veröffentlichung gebracht wurde.
Allerdings weiß ich nicht, was mir mehr die Sorgenfalten auf die Stirn treibt:
- die in vielerlei Hinsicht stark konstruiert wirkenden Gedankengänge eines Herrn Vollmer, die sowohl peinliche Fehler enthalten als auch hinter den Synodenbeschluss zum Verhältnis von Christen und Juden aus dem Jahr 1980 zurückfallen und in meinen Augen lediglich darauf hinauslaufen, Israel zu diskreditieren,
- mein seit dem letzten Kirchentag in Dresden sich immer mehr verfestigenden Eindruck, dass die dahinter sich verbergende Haltung innerhalb der EKD immer mehr zum Mainstream wird,
- oder dass Sie als Vorsitzender der EKD offensichtlich der Ansicht sind, hier sei keine Ihrerseitige klärende Stellungnahme nötig bzw. sich für gar nicht zuständig erklären.
Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit haben den Beitrag von Herrn Vollmer als als "juden- und israelfeindlich" bezeichnet.
Der Vorsitzende des Rates der EKD sollte m.E. mit einer klaren Stellungnahme verdeutlichen, wo die EKD steht. Halbherzige Reaktionen sind jetzt nicht das Gebot der Stunde.
Mit freundlichen Grüßen
M.A. Roger Bückert
Kopie an Presse und Interessierte u.a.
mit tiefen Befremden habe ich zur Kenntnis genommen, was jüngst im "Deutschen Pfarrerblatt" zur Veröffentlichung gebracht wurde.
Allerdings weiß ich nicht, was mir mehr die Sorgenfalten auf die Stirn treibt:
- die in vielerlei Hinsicht stark konstruiert wirkenden Gedankengänge eines Herrn Vollmer, die sowohl peinliche Fehler enthalten als auch hinter den Synodenbeschluss zum Verhältnis von Christen und Juden aus dem Jahr 1980 zurückfallen und in meinen Augen lediglich darauf hinauslaufen, Israel zu diskreditieren,
- mein seit dem letzten Kirchentag in Dresden sich immer mehr verfestigenden Eindruck, dass die dahinter sich verbergende Haltung innerhalb der EKD immer mehr zum Mainstream wird,
- oder dass Sie als Vorsitzender der EKD offensichtlich der Ansicht sind, hier sei keine Ihrerseitige klärende Stellungnahme nötig bzw. sich für gar nicht zuständig erklären.
Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit haben den Beitrag von Herrn Vollmer als als "juden- und israelfeindlich" bezeichnet.
Der Vorsitzende des Rates der EKD sollte m.E. mit einer klaren Stellungnahme verdeutlichen, wo die EKD steht. Halbherzige Reaktionen sind jetzt nicht das Gebot der Stunde.
Mit freundlichen Grüßen
M.A. Roger Bückert
Kopie an Presse und Interessierte u.a.