Samstag, 24. September 2016

AKTION EINES UNSERER BEKANNTEN, LWM:



Sehr geehrte Frau Ministerin Wanka,

In Gesprächen mit Freunden wurde folgende Feststellung: vehement wiederholt:
„Wir haben im Internet gelesen, dass in deutschen Schulbüchern die
Verfasser von Texten über den Konflikt zwischen Israel und
palästinensischen Arabern einseitig zugunsten der palästinensischen Araber Partei nehmen.“

Nach eigenen Recherchen im Internet zu diesem Thema fand ich diesen Eindruck signifikant bestätigt. Die Autoren dieser Schulbuchbeiträge arbeiten mit Gewissheit kaum außerhalb eines festgelegten thematischen Rahmens. Ich denke da nur an die Schulbuchkommission. Als
Nebenergebnis fand ich in weiteren Nachrichten zu diesem Komplex,
dass Schulbücher im Gazastreifen Aussagen enthalten, Juden seien ungläubige Verbrecher, die die Weltherrschaft anstrebten. Israel, müsse wegen des Unrechts, das sie den Arabern angetan hätten, vernichtet werden, die Juden ins Meer geworfen. Diese Bücher werden nach meinen Informationen direkt oder indirekt – aus EU-Mitteln, damit auch aus deutschen - bezahlt. Diese Feststellung wird durch zurückliegende und neuere Berichte z. B. in „Die Welt“, „Spiegel online“ und anderen bestätigt.

Derartiges deckt sich mit dem Selbstbild der Palästinenser, z. B.
Leugnung und Ablehnung des UNO Teilungsplan von 1948 für Palästina, daraus resultiert das feste Bild: Israel sei illegitim. Leugnung der arabischen rassistischen Rolle in Palästina spätestens seit 1920.

Inhalte deutscher Schulbücher und ihre Verfasser folgen dieser, meiner Meinung nach, gefestigten antiisraelischen Grundlinie der Politik arabischer Staaten. Ich erspare Ihnen und mir die Darstellung weiterer Suchergebnisse. Ich stelle fest, in deutschen Schulbüchern der großen Schulbuchverlage werden deutlich antisemitische, antiisraelische
Inhalte, pädagogische Aufbereitungen, Erzählungen zur einseitigen
Haltung, ja Hass, gegen Israel eindeutig und mit beträchtlicher Intensität vermittelt. Das sind meine eigenen Feststellungen. Sie decken sich mit den Veröffentlichungen im Anhang.

Der Holocaust wird zwar erwähnt, allerdings gern im Zusammenhang mit Juden als Opfer. Feststellung: Juden als Opfer sind den Verfassern der aufgeführten Literatur für deutsche Schüler genehm, als lebende Vertreter der einzigen Demokratie in Middle East nicht. Da sind sie
ausschließlich Feind der „unterdrückten“ Palästinenser. Gegen diesen
staatlich geförderten Antisemitismus im modernen Deutschland nach 1990 verblasst die antizionistische, antiisraelische, antisemitische Politik der DDR-Führung zur Nebensächlichkeit. Ihr Haus ist für Grundsatzfragen der Lehrinhalte deutscher Schulbücher verantwortlich.

Ich frage Sie: Wann wird das abgestellt? Dieser Missstand ist nicht durch Lehrmittel- und Meinungsfreiheit gedeckt. Wann wird die Finanzierung israelfeindlicher Inhalte in Schulbüchern der Westbank und des Gazastreifens beendet?

Obwohl Sie mir nicht unmittelbar Rechenschaft schuldig sind, interessiert mich Ihre Meinung zu den aufgeführten Missständen.

Die Auswirkungen dieser einseitigen Lehrmeinung sind jetzt schon
sichtbar: In Deutschland dürfen deutsche Demonstranten, die nicht zum rechten Spektrum gerechnet werden, gemeinsam mit palästinensischen Arabern ungestraft „Hamas, Hamas! Juden ins Gas“! rufen, siehe Ereignisse in Wuppertal und Berlin-Neukölln, und dort nicht nur dort allein. Auch dazu bitte ich Sie um Stellungnahme.

Ich bitte Sie herzlich: Machen sie dieser Fehlentwicklung wenigstens in Ihrem Verantwortungsbereich ein Ende. Immerhin hat die deutsche Bundeskanzlerin in der Knesset erklärt, die Verteidigung Israels sei deutsche Staatsraison.

Mit freundlichen Grüßen
LWM