Dienstag, 12. August 2014

genannten Aufruf unterstützen wir im vollen Umfang:

HC - Wir rufen dazu auf, Antisemitismus keinen Raum zu geben
Am 31.8.2014, findet um 15:00 Uhr auf dem RÖMERBERG in Frankfurt eine
BUNDESWEITE KUNDGEBUNG statt: STIMME ERHEBEN! NIE WIEDER JUDENHASS!
Nachfolgend der Text des Aufrufs zur Kundgebung.
Jeder ist eingeladen den Aufruf durch seine Unterschrift zu unterstützen.
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Seit Beginn der Operation „Schutzlinie" der israelischen Verteidigungsstreitkräfte tobt sich ein antisemitischer Mob auf Europas Straßen aus. Der belässt es nicht mehr bei verbalen Attacken. Juden werden in der Öffentlichkeit angegriffen und bedroht, jüdische Einrichtungen beschädigt, Synagogen geschändet.
Das alles geschieht vor dem Hintergrund des militärischen Einsatzes Israels gegen die Hamas in Gaza zum Schutz seiner Zivilbevölkerung. In den 3 Wochen vor Beginn der Operation feuerten Terroristen aus dem Gazastreifen 250 Raketen auf Israel ab. In vielen Orten bleiben den Menschen dort nur 15 Sekunden Zeit, sich in Schutzräumen oder Bunkern in Sicherheit zu bringen. Und das seit Jahren. Vom 8. Juli bis zum 5. August wurden aus dem Gazastreifen weit über 3000 Raketen abgefeuert. Unter anderem musste Israel in diesem Einsatz also die Abschussrampen für die Raketen zerstören. Die gesamte Aktion wird jedoch von den Gegnern Israels, darunter auch einigen Vertretern in den Medien, die zur Desinformation beitragen, hier in Europa nicht akzeptiert als legitime Reaktion eines Staates, der das Recht und auch die Pflicht hat, die eigene Bevölkerung zu schützen. Sondern auch auf deutschen Straßen hallen unverhohlen antisemitische Parolen, Sprüche wie „Scheißjuden" und die Diffamierung Israels als „Kindermörder", Abbildungen von Ministerpräsident Netanjahu als Vampir gibt es massenweise, vor allem in den sozialen Netzwerken. Es kommt zu Ausschreitungen bei sogenannten „Palästinenser-Demonstrationen". Dort hat man keine Probleme mit dem Terror der Hamas, auch gegen die Bevölkerung in Gaza, man feiert seinen Judenhass. Zusammen mit Hamas und ISIS-Anhängern positionieren sich rechts- und linksradikale Deutsche gegen den jüdischen Staat und gegen die Juden insgesamt. Es gab antisemitische Übergriffe in Berlin, Hamburg, Wuppertal, Essen und Frankfurt. Für Juden ist es in Deutschland 2014 wieder gefährlich, als Juden erkannt zu werden.
Dagegen stehen wir auf. Es kann und darf nicht sein, dass Juden 69 Jahre nach dem Ende des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland nicht mehr sicher leben können.
Wir rufen dazu auf, Antisemitismus keinen Raum zu geben. Keinen Platz für Antisemiten. Wir wollen gemeinsam aufstehen gegen die Bedrohung jüdischer Menschen hier und für die Solidarität mit Israel. Wir hoffen, dass den Terroristen der Hamas und ISIS endgültig das mörderische Handwerk gelegt wird; unabhängig ob in Israel, Syrien oder Irak und Kurdistan. Wir trauern um die Opfer auf beiden Seiten. Und hoffen auf Sicherheit und Frieden für Israel und seine Nachbarn.