Freitag, 13. November 2015

November 2015 - Israel und Deutschland

Während  in Jerusalem,  der Hauptstadt des jüdischen Staates, junge Palästinenser dadurch zu "Helden ihres Volkes" werden, dass sie dort und an anderen Orten Israels via Messerattacken, sprich des Abschlachtens von Juden,  der jahrzehntelangen Hetze seitens der Palästinensischen Autonomiebehörde Taten folgen lassen, hat die EU nichts Besseres zu tun, als gerade jetzt eine Richtlinie von 2010 umzusetzen und Produkte aus Israel zu "labeln", die sie als nicht zum jüdischen Staat gehörig definiert.

So führt die EU eine Kennzeichnungspflicht allein für den jüdischen Staat Israel ein und lässt alle diejenigen Länder, die auch offene Grenzfragen haben, weiterhin unbehelligt.

Dadurch legt die EU einen anderen Maßstab für Israel an. Diesen doppelten Standard kann man nur (nach einer gängigen
europäischen Arbeitsdefinition zum Antisemitismus)  als antisemitisch motiviert werten.

Zwar betonen die Verteidiger dieser antiisraelischen Maßnahme, dass es sich dabei ja nicht um eine Boykott-Aktion handle, sondern man dem Verbraucher nur eine informierte Kaufentscheidung ermöglichen wolle. Doch ist die Maßnahme in ihrer Einseitigkeit Bestandteil des 
"lawfare" gegen den jüdischen Staat, die eben doch unweigerlich Assoziationen an "Kauft nicht bei Juden" erweckt.
Die Maßnahme ist nicht nur einseitig sondern auch insofern unverhältnismäßig, dass man dem EU-Bürger zwar zu wissen ermöglichen will, ob das Stück Obst im Regal in der Sharon-Ebene oder 20 km weiter östlich abgepflückt worden ist, während die deutsche Bundesregierung  erklärt, dass man scheinbar nichts machen könne, wenn Zehntausende von Flüchtlinge sich in Deutschland aufhalten, ohne dass diese registriert seien oder man deren Identität kenne.

Es sprechen einige gute Gründe dafür, dass Abbas in seiner letzten Rede vor der UN, als er das Oslo-Abkommen "aufgekündigt" hat, diese perfide Messerintifada mit initiierte.
Während man also  durch "Kennzeichnungspflichten" den jüdischen Staat in der Weltgemeinschaft  immer weiter ausgrenzt, ist keine Maßnahme gegen die Palästinensische Autonomiebehörde seitens der EU bekannt geworden. Das heißt, dass weiter  EU-Gelder an diese korrupte PA-Behörde fließen werden, die schon oftmals für die Finanzierung des Terrors gegen Juden verwendet worden sind.
Wir fordern die Bundesregierung auf,  mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen diese israelfeindlichen Maßnahmen der EU vorzugehen und keine Diskriminierungsaktion gegen den jüdischen Staat  zu unterstützen.

AKTUELL: Mit dem heutigen Attentat auf  israelische Insassen eines Autos in der Nähe von Hebron steigt die Zahl der Opfer, die seit dem jüdischesn Neujahrsfest im September durch feige Terrorattacken ihr Leben verloren auf 15, während im gleichen Zeitraum hunderte von Israelis verwundet wurden.