19. September 2007 Zu Besuch: General a.D. Ephraim Lapid
General a. D. Ephraim Lapid war noch tags zuvor noch mit hochrangigen Vertretern der NATO in Lissabon zusammengetroffen. Aus der Perspektive eines Sicherheitsfachmanns, ehemaligen Geheimdienstlers und Militärexperten erklärte er vor einem 80köpfigen Publikum, dass die derzeit größte Bedrohung für Israel (aber auch für die ganze westliche freie Welt) vom Iran ausgehe. Hier stehe man unter hohem zeitlichen Druck eine Lösung zu finden, da gemäß seiner Einschätzung der Iran nur noch zwei bis drei Jahre brauche, um die Atombombe zu entwickeln und fertig zu stellen. An zweiter Stelle der Sicherheitsbedrohungen rangiere dann Syrien. Zur Überraschung einiger der über 80 anwesenden Zuhörer nannte Lapid weiter die Selbstmordattentate als dritthöchstes Sicherheitsriskio für sein Land. Zwar machen diese lediglich ein knappes Prozent der ca. 25.000 terroristischen Aktivitäten gegen Israel im Zeitraum der letzten sechs Jahre aus, dafür gingen aber etwa 50 % der israelischen Terroropfer mit Todesfolge auf deren Konto. Dies sei auch der Grund, warum Israel den Sicherheitszaun, der jetzt schon zu einer drastischen Einschränkung der Opfer auf israelischer Seite geführt habe, unbedingt vollendet werden müsse. Lapid wurde von der Vizepräsidentin der deutsch-israelischen Gesellschaft, Claudia Korenke, ins Deutsche übersetzt. Einleitungsvideo:
ENTSTEHUNG, POSITIONEN, AKTIONEN...
Im Sommer 2006 löste die Entführung dreier israelischen Soldaten den Krieg Israels gegen den Libanon aus. Ende 2008 folgte ein Krieg gegen den Gazastreifen. Aus beiden Gebieten war Israel zuvor häufig mit Raketen beschossen worden...
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